Ebhausen.Fairwandeln: Gemeinde Ebhausen

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Herzlich willkommen in Ebhausen
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Fairwandeln

Die im Jahr 2016 gegründete lokale Aktionsgruppe möchte Ebhausen verändern, den Fairen Handel, Nachhaltigkeit und Regionalität mehr in den Mittelpunkt rücken. Mit verschiedenen Aktivitäten  möchte die Initiiative der Ebhausen Bürgerschaft Anlass geben, den eigenen Lebensstils zu überdenken und Schritte zu wagen, diesen zu verändern im Fairen Sinn. Zu „fairändern“ und so Ebhausen zu verwandeln.

Ansprechpartnerin im Rathaus: Daniela Schweikardt. Weitere MitstreiterInnen sind herzlich willkommen.
Ob Ernährung oder Konsum, es gibt viele Tipps, die sich in den individuellen Alltag integrieren lassen, Zeit und langfristig Geld sparen und das gute Gefühl geben, dass wir nicht auf Kosten von Menschen in anderen Region dieser Erde leben.
Lassen Sie sich anstecken, fairwandeln Sie Ebhausen mit. 

Daniela Schweikardt
07458 9981-26
E-Mail schreiben

Was tun mit Elektroschrott

Handy-Aktion und Globaler Filmherbst

Konsumenten lieben- und leben für ihre Smartphones. Die IT-Industrie hat aber auch eine dunkle Seite. In einem Dokumentarfilm von Sue Willams werden deren teilweise erschreckende Rechercheergebnisse gezeigt.

Herzliche Einladung zur Filmvorführung im Rahmen des Globalen Filmherbstes am Freitag, 12. Oktober 2018 um 19.30 Uhr in der Aula der Lindenrainschule. Der Eintritt ist frei. Im Anschluss an die Filmvorführung besteht die Möglichkeit mit Herrn James Drake Iga über die Thematik zu diskutieren. Herr Iga ist Referent beim Entwicklungspädagogischen Informationszentrum Reutlingen Regionale Bildungsstelle Baden-Württemberg und dem dort angesiedelten Programm „Bildung trifft Entwicklung“.
Außerdem beteiligt sich die Gemeinde Ebhausen bei der landesweiten Handyaktion und hat im Rathaus Ebhausen (Zimmer E01) eine Abgabestelle für gebrauchte Mobiltelefone eingerichtet. Dadurch werden wertvolle Ressourcen erhalten, der Erlös der Aktion geht in nachhaltige Bildungs- und Gesundheitsprojekte in Afrika. Mehr dazu unter www.handy-aktion.de

Fastenkalender zur Müllvermeidung - Es geht weiter...

Das Duale System ist überholt

Quellen: Abfallkalender Kreis Calw
Auskunft Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Calw

Was darf nicht in den gelben Sack?

Plastikgegenstände, die nicht aus einer Verpackung stammen wie Plastikbadewannen, Badeschlappen, Kleiderbügel, Kinderspielzeug aus Plastik, Alufolie, die nicht aus einer Verpackung stammt. Diese Sachen müssen in den Restmüll!

Wo bleibt da die Logik?
Auf eine Nachfrage beim Abfallwirtschaftsbetrieb Calw für diese Problematik bekamen wir freundlicherweise diese Auskunft:
"Das Beispiel Kunststoffspielzeug ist ein gutes: Kaum verständlich, dass man es nicht als Kunststoffprodukt in den Gelben Sack geben darf. Aber der Gelbe Sack ist nur für Verkaufsverpackungen, sogenannte LVP (Leichtverpackungen) gedacht. Nur die Inverkehrbringer solcher Verpackungen zahlen ein Entgelt an die Dualen Systeme, mit dem die Dienstleistung Gelber Sack finanziert wird. Andere Kunststoffprodukthersteller beispielsweise von Schüsseln oder Spielzeug bezahlen nichts (sind keine Verpackungen), weil das System auch nicht für sie gedacht ist. Ich selbst könnte mir auch eine bessere Lösung vorstellen, aber dafür müsste es politisch auf Bundesebene eine Mehrheit geben, dies war die letzten Regierungsperioden leider nicht der Fall. Kurzum: Plastikspielzeug darf offiziell nicht in die Gelbe Tonne sondern kann gerne als Hartplastik auf unseren Höfen angeliefert werden. Wenn Sie die Möglichkeit der Abgabe auf einem Recyclinghof nicht haben, muss das dann tatsächlich in die Restabfalltonne" (Helge Jesse, Abfallwirtschaftsbetrieb Calw).

Die Wertstofftonne wäre die Lösung
Die orangene Wertstoff-Tonne gibt es nicht im Kreis Calw, aber in wenigen anderen Landkreisen. In diese Tonne dürfen neben Verpackungen auch sonstiges Plastik und Metall geworfen werden, dies macht die Sortierung einfach, aber sie kostet Geld. So verlangt Böblingen 3,50 € pro Leerung der Wertstoff-Tonne. Die Abholung der Glas-, Papier- und gelben Tonnen sind im Kreis Calw kostenlos!
Ob die Wertstoff-Tonne flächendeckend eingesetzt wird, hat die Politik in der Hand. Aber daran wird seit 2013 gearbeitet. Ob sich in der neuen Legislaturperiode daran etwas ändert?

Mülltrennung ist so wichtig wie selten zuvor!
Wenn mehr Plastik und Metall gesammelt wird, können die Deutschen jedes Jahr über 700 000 Tonnen Kohlendioxid einsparen. Das entspricht etwa dem jährlichen Klimaausstoß von 350 000 PKW mit einer Fahrleistung von unter 15 000 km.
Außerdem können durch mehr Recycling Rohstoffe eingespart werden.

Fazit
Wir haben im Kreis Calw ein sehr komfortables Müllsystem. Aber - es liegt an jedem Einzelnen von uns, wie genau wir trennen.

Der grüne Punkt und die gelbe Tonne

Quellen: Abfallkalender Kreis Calw
Internet

Der grüne Punkt und das duale System
Der grüne Punkt sorgt seit 1990 dafür, dass Verkaufsverpackungen einer Wiederverwertung zugeführt werden. Hinter dem grünen Punkt steckt das Duale System Deutschland, das ist eine GmbH. Die Kosten für die Beteiligung am dualen System trägt der Hersteller, diese Kosten können Bestandteil der Preiskalkulation sein und sich im Kaufpreis widerspiegeln. Auf die Zahl der Einwohner Deutschlands umgerechnet betragen die Kosten nach Schätzungen monatlich 0,92 € je Bürger. Seit der neuen Verpackungsverordnung müssen Verpackungen, die am dualen System teilnehmen, nicht mehr gekennzeichnet werden.

Die gelbe Tonne (der gelbe Sack) ist kostenlos 
Im Gegensatz zur Restmülltonne und der Biotonne, die vom Verbraucher bezahlt werden müssen, übernimmt das Duale System die Kosten für die Abholung und Entsorgung der gelben Tonne. Aber nicht in allen Gemeinden gibt es diesen Service, dort müssen die Verbraucher ihre Wertstoffe getrennt auf dem Wertstoff- Hof abgeben. Das ist zeitintensiv und für ältere Menschen ohne Auto nicht machbar.

Was darf in die gelbe Tonne?
Ausschließlich Verpackungsmaterial aus Plastik, Metall und Verbundstoffen (Getränkekartons)
Plastik: Joghurtbecher (löffelrein, sie müssen nicht ausgespült werden und sollten auch nicht ineinander gesteckt werden), Aludeckel sollten abgetrennt sein, Spülmittelflaschen, Plastikfolien aus der Verpackung...
Metall: Weißblech- und Aludosen, Deckel und Schraubverschlüsse, Aluminiumschalen und -Alufolien aus Verpackungen...

Was geschieht mit den gesammelten Verpackungen?
Für Kunststoffe gibt es drei Formen der Verwertung:
Bei der werk-stofflichen Verwertung entstehen aus den zurückgewonnenen Stoffen neue Produkte wie neue Verpackungen, Autoteile, Rohre, Paletten, Blumen- und Getränkekästen, neue Folien, Gießkannen und dergleichen. Bei der roh-stofflichen Verwertung wird der Kunststoff in seine Ausgangsbestandteile zurückgeführt und dient dann als Ersatz für Rohöl im Hochofen.
Bei der energetischen Verwertung werden die Mischstoffe so aufbereitet, dass sie fossile Brennstoffe wie Öl oder Gas in Kohlekraftwerken ersetzen.

Das gehört in die Glastonne

Quellen: Abfallkalender Kreis Calw
Internetseite Bundesumweltamt

Altglas recyceln spart Energie
Bereits seit den 1970er Jahren wird Altglas separat gesammelt und nach einer Aufbereitung wieder in einer Glasschmelzwanne eingeschmolzen. Dadurch werden nicht nur Primär-Rohstoffe wie Sand, Soda und Kalk eingespart, sondern auch jede Menge Energie. Mit dieser eingesparten Energie könnte man den Raumwärmebedarf für über 
100 000 durchschnittlich große Haushalte in modernen Neubauten decken.

Muss man bei der Entsorgung alle Metall-, Papier- und Kunststoffteile entfernen?
Altglas sollte restentleert entsorgt werden, Anhaftungen aus Papier, Kunststoff oder Metall können bei der Aufbereitung entfernt werden. Verschlüsse sollten jedoch separat mit dem Verpackungsabfall im gelben Sack entsorgt werden.

Das gehört nicht in die Altglastonne

Die Altglastonne ist ausschließlich für die Entsorgung von leeren Behältergläsern gedacht. Fensterscheiben gehören zur Gruppe der Flachgläser und dürfen nicht im Altglascontainer entsorgt werden, da diese Art des Glases Probleme beim Einschmelzen bereitetkönnen. Das gleiche gilt für Steingutflaschen, Glasvasen, Bleikristallgläser, Porzellangeschirr, Glühbirnen, feuerfestes Glas, Spiegel. Das alles gehört in den Restmüll.

Das gehört nicht in die Papiertonne!

Quellen: Abfallkalender Kreis Calw
Internetseite Bundesumweltamt

Richtig trennen ist wichtig
Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff. Aber schon kleine Fehler bei der Entsorgung können den ganzen Vorteil zunichte machen! Wenn Papier-Abfall falsch getrennt wird, können schlimmstenfalls ganze Abfall-Chargen für die Wiederverwertung unbrauchbar werden und dienen dann allenfalls noch als Brennstoff für Müllverbrennungsanlagen.

Pizzakartons gehören nicht in die Papiertonne!
Nicht alles, was aus Papier besteht, gehört automatisch in die Sammeltonne für Altpapier. Insbesondere die folgenden Materialien sind aufgrund ihrer Beschaffenheit im Papier-Recycling unbrauchbar und gehören deshalb in die Restmülltonne:

Beschichtetes Papier :
Thermodruckpapier von Kassenbons, Parkschein-Automaten, Fax-Geräten u.ä. Beschichtetes oder imprägniertes Papier, Wachspapier, z. B. Backpapier oder beschichtetes Geschenkpapier.

Mit Plastikfolie laminiertes Papier 
Viele Broschüren und Bücher sind z.B. mit Plastikfolie laminiert, zu erkennen bei einem Reiß-Test. Wenn man diese Hülle abreißt, kann der Rest in die Papiertonne.

Verbundmaterialien
Getränkekartons, Feucht-Tücher, Einwickelpapier für Wurst und Käse, selbst wenn sie zum größten Teil aus Papier bestehen.

Verschmutztes Papier 
Pizzakartons, Einwickelpapier für Lebensmittel, wenn sie mit Speiseresten verschmutzt sind. Verschmutzte Papiertaschentücher und Küchentücher, Tapetenreste.

Die Aussortierung dieser Fehlwürfe ist sehr teuer und mit sehr viel Aufwand verbunden. Nur bei einer sauberen Trennung kann aus dem gesammelten Altpapier wieder qualitativ hochwertiges Papier entstehen!
Wird fortgesetzt

Altpapier ist ein wichtiger Rohstoff

Quellen: Abfallkalender Kreis Calw
Internetseite Bundesumweltamt

Altpapier ist ein wertvoller Rohstoff
Altpapier ist der wichtigste Rohstoff der deutschen Papierindustrie. Zeitungsdruckpapier und Wellpappe werden ausschließlich aus Altpapier hergestellt.
Verpackungen, die aus Altpapier hergestellt werden, benötigen bei der Herstellung rund 40 Prozent weniger Energie und 50 Prozent weniger Wasser als solche aus neuem Papier. Zudem werden 98 Prozent weniger Holz benötigt und es entsteht deutlich weniger Kohlenstoffdioxid.

Was gehört in die Papiertonne?
Zeitschriften, Zeitungen, Kartons, auch wenn sie das Zeichen „Grüner Punkt“ tragen, sowie andere Abfälle aus Papier und Pappe.

Was wird aus Altpapier gemacht?
Neben Zeitungsdruckpapier und Verpackungsmaterial können aus Altpapier Wärmedämm-Materialien ebenso hergestellt werden wie Rippen-Pappen zur Schalldämmung. Auch für die Herstellung von Rauhfaser und Tapeten kann anstelle von Zellstoff und Holzschliff Altpapier eingesetzt werden.

Was kommt in die Biotonne?

Quellen: Abfallkalender Kreis Calw
Auskunft Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Calw 

Das gehört in den Bioabfall
Küchenabfälle:Speisereste, Kaffeefilter, Teebeutel, Eierpappkartons,
Servietten, Küchenkrepp, verschmutzte Papiertüten für Obst, Gemüse, Backwaren....
Gartenabfälle: Gras, Laub, Unkraut, Wurzeln, Zweige...
Sonstiges: Kleintierstreu auf Holz- oder Papierbasis...

Das gehört nicht in den Bioabfall 
Asche, Plastiktüten, auch keine kompostierbaren Kunststofftüten, Windeln, Staubsaugerbeutel, Kehricht, Zigarettenkippen, flüssige Essensreste (Suppen, Soßen), Katzenstreu, Fäkalien von Fleischfressern, Vogelsand...

Warum dürfen „Bio-Plastiktüten“ nicht in den Bioabfall? 
„Plastiktüten bereiten tatsächlich die größten Probleme, auch die sogenannten „kompostierbaren“ Plastiktüten. Alle Plastiktüten, auch die, in denen Bioabfall in der Biotonne entsorgt wurde, werden vor der Weiterbehandlung aussortiert. Klassische Kunststoffe zersetzen sich während des Behandlungszeitraumes gar nicht, die sogenannten „kompostierbaren“ Kunststoffe häufig nicht gänzlich. Ergebnis: Sie haben noch Schnipsel im Kompost, welches diesen quasi unbrauchbar macht. Es gibt rechtliche Vorgaben, die eingehalten werden müssen. Zudem möchte kein Kunde nach dem Ausbringen von Kompost feststellen, dass er solche Kunststoffschnipsel auf der Fläche verteilt hat“ (Helge Jesse, Abfallwirtschaftsbetrieb Calw).
 Und was ist die Alternative?
 Es gibt inzwischen Bio- Mülltüten aus Papier, aber auch alle Papiertüten können dafür verwendet werden.

Richtiger Umgang mit dem Bioabfall

Quelle: Internetseite Bundesumweltamt

Bioabfälle können stinken
Bioabfälle sind leicht zersetzbar und können unter ungünstigen Bedingungen in Fäulnis übergehen mit der Folge, dass unangenehmer Geruch entsteht. Fäulnisprozesse entstehen unter Luftabschluss. Dies ist beispielsweise der Fall, wenn Bioabfälle in der Tonne zu einer „nassen Pampe“ verbacken. Es sollte daher darauf geachtet werden, dass eher nasse und eher trockene Bioabfälle gemischt in die Biotonne kommen.

  • Reste von Fisch und Fleisch werden von Fliegen zur Eiablage besonders bevorzugt. Um sie davon abzuhalten und zu vermeiden, dass Maden die Biotonne bevölkern, sollten Reste von Fisch und Fleisch in Zeitungspapier eingewickelt und erst dann in die Biotonne gegeben werden. Zeitungspapier ist in der Biotonne unproblematisch, auch sehr nasse Bioabfälle können so eingeschlagen werden, um die Feuchtigkeit in der Tonne zu regulieren.
  • Die Biotonne sollte schattig stehen. In der prallen Sonne erhöhen sich die Temperaturen in Sammelgefäßen deutlich. Dies gilt auch für die Restmülltonne und andere Sammelgefäße. In der Biotonne sind erhöhte Temperaturen besonders unerwünscht, weil mit steigenden Temperaturen die Zersetzungsvorgänge der organischen Abfälle und damit die Geruchsbelästigungen zunehmen.

Bioabfall kann zum Klimaschutz beitragen

Quellen: Internetseite Bundesumweltamt
Auskunft Abfallwirtschaftsbetrieb Landkreis Calw 

Warum kommt der Biomüll nicht auf die Restmülldeponie?
Biologisch abbaubare Abfälle waren bis vor wenigen Jahren auf Deponien der Hauptfaktor bei der Entstehung des klimaschädlichen Gases Methan. Methan wirkt als Treibhausgas 25 mal stärker als Kohlendioxid. Diese Umweltbelastung hat sich durch die getrennte Sammlung und Verwertung von Bioabfällen deutlich senken lassen. Die getrennte Biomüllsammlung begann bereits 1985, verpflichtend wurde die Biotonne in ganz Deutschland erst zum 1. Januar 2015 eingeführt, so dass aktuell eine Anschlussquote von 100 % erreicht sein sollte. Wer nachweisen konnte, dass er im eigenen Garten Abfälle kompostiert, wurde von dieser Pflicht befreit.

Wie wird in der Entsorgungsanlage Walddorf der Biomüll entsorgt?
Biotonnen: Der Inhalt der Biotonnen wird voraussichtlich ab 2019 in einer Bioabfall-Vergärungsanlage vergoren. Diese Anlage wird aktuell auf dem Standort des ehemaligen Kompostwerkes in Neubulach-Oberhaugstett errichtet. Bis zur Fertigstellung werden die Bioabfälle außerhalb des Landkreises verarbeitet.
 Gartenabfälle, die auf der Entsorgungsanlage abgeliefert werden
 Bei den Gartenabfällen muss man unterscheiden: Die sogenannten verholzten Grünabfälle (dicke Äste, dünne Stämme) werden zu Holzhackschnitzel verarbeitet, also zu Brennmaterial. Die unverholzten Grünabfälle (Laub, Gras, dünne Äste) werden kompostiert.

Abfall trennen- aber richtig!

Quelle: Abfallkalender 2018 Kreis Calw

Was gehört in den Restmüll?
Auch wenn wir im Kreis Calw sehr gut dastehen bei der Abfallbilanz, so macht es doch Sinn, beim Wegwerfen genau hinzuschauen. Denn bestimmte Stoffe können sich zu Zeitbomben in den Deponien entwickeln, und dann haben unsere Nachkommen das Problem. Dazu gehören vor allem Batterien, diese sollten auf keinen Fall im Restmüll landen. Man kann sie in jedem Supermarkt abgeben, aber auch im Rathaus in Ebhausen ist im Eingangsbereich eine Sammelstelle für gebrauchte Batterien und Druckerpatronen.

Das gehört in den Restabfall:
Windeln, Damenbinden, Verbandsmaterial, alle Medikamente in Kleinmengen, Watte, Porzellan, Keramik, Glühbirnen (aber keine Energiesparlampen!), Staubsaugerbeutel, Straßenkehricht, Tapeten, Kinderspielzeug, Katzenstreu, Zigarettenkippen, kalte Asche, Taschentücher.

Das gehört nicht in den Restabfall
Biomüll, Batterien, Bauschutt, Elektrogeräte, Schadstoffe...

Welche Abfallmengen fallen an?

Quelle: Homepage Abfallwirtschaft Kreis Calw, Entsorgungsanlage Walddorf
Broschüre Abfallbilanz 2016, Ressourcen aus unserer kommunalen    Kreislaufwirtschaft, herausgegeben vom Land Baden - Württemberg, Ministerium  Umwelt, Klima und Energiewirtschaft

Der Kreis Calw ist Spitze bei der Müllverwertung!

Im Jahr 2016 fielen im Kreis Calw folgende Abfallmengen an:

Haus- und Sperrmüll: 66 kg pro Einwohner
Landesdurchschnitt  120 kg pro Einwohner

Wertstoffe: 207 kg pro Einwohner
Landesdurchschnitt 151 kg pro Einwohner

Bioabfall: 79 kg pro Einwohner
Landesdurchschnitt 49 kg pro Einwohner

Der Kreis Calw steht bei der Abfallbilanz recht gut da. Die Abfallmengen bei Haus- und Sperrmüll sind deutlich geringer als im Landesdurchschnitt, die Wiederverwertung bei den Wertstoffen und beim Bioabfall deutlich höher. Im Jahr 2016 war der Kreis Calw sogar Spitzenreiter im Land bei der Restmüllmenge, es wurden nur 66 kg Restmüll pro Einwohner abgegeben , der Landesdurchschnitt lag doppelt so hoch bei 120 kg pro Einwohner! Das ist ein Ansporn, so weiter zu machen, dann kann die Deponie Walddorf bei einer Restkapazität von 560 000 Kubikmeter hoffentlich noch mehrere Jahrzehnte ausreichen.

Was geschieht eigentlich mit unserem Restmüll?„Von der „Müllkippe“ über die „Deponie“ zur „Entsorgungsanlage“. So zeigt sich auch im Sprachgebrauch die Entwicklung im Umgang mit Abfall. Wurde früher ganz einfach “Müll in ein Loch gekippt“, so stellt eine Deponie schon ein sehr komplexes Sicherheitssystem zur gesicherten Ablagerung von Abfällen mit Abdichtungen, Gas-Erfassung und Sickerwasser dar.

Von den ursprünglich drei Deponien, die im Landkreis Calw zur Ablagerung von sogenannten Siedlungsabfällen von 1973 genutzt wurden, ist heute nur noch die Deponie auf der Entsorgungsanlage Walddorf in Betrieb. Allerdings werden auch hier nur noch mineralische Abfälle gelagert.“ (Internet: Entsorgungsanlage Walddorf)

Was ist eine Deponie?
Auf einer Deponie werden Abfälle langfristig abgelagert und bis auf wenige Ausnahmen endgelagert. Eine Deponie ist eine bauliche und technische Anlage, mit der erreicht werden soll, dass die Ablagerung von Abfällen die Umwelt möglichst wenig schädigt. 
Deponien werden regelmäßig kontrolliert. Damit wird sichergestellt, dass es durch den Deponiestandort nicht zu einer Beeinträchtigung der Allgemeinheit kommt. Das Thema Sicherheit wird sehr groß geschrieben. In Sachen Immissions-Schutz und Brandschutz müssen die Deponien ebenso wie die Recyclinghöfe den aktuellen Anforderungen entsprechen.

Was ist eine Entsorgungsanlage?
Hier werden Abfälle und Wertstoffe getrennt voneinander gesammelt und zu Verwertern transportiert, um eine hohe Verwertungsquote zu ermöglichen. Im Unterschied zu den Recyclinghöfen können auf Entsorgungsanlagen auch große Mengen verschiedener Abfälle und Wertstoffe abgegeben werden. Das ist vor allem für Handwerksbetriebe wichtig.

Landesweite Initiative „Meine.Deine.EineWelt 2015“

Gespannt warteten die Vertreterinnen der Initiative „Ebhausen Fairwandeln“ mit zahlreichen anderen Akteuren, die sich an der Landesweiten Initiative „Meine.Deine.EineWelt 2015“ beteiligt hatten, auf die Verkündigung der Gewinner. Groß war die Freude, als Peter Friedrich, Minister für Bundesrat, Europa und internationale Angelegenheiten des Landes Baden-Württemberg, Ebhausen aufrief und mit dem 2. Preis in der Gruppe der Kommunen bis 20.000 Einwohner und einem Preisgeld in Höhe von 3.500 Euro auszeichnete. Hier ein Auszug aus seiner Laudatio: „Alles muss klein beginnen, lass etwas Zeit verrinnen. Es muss nur Kraft gewinnen, und endlich ist es groß.“ hat der Liedermacher Gerhard Schöne gedichtet. Als Sie sich in diesem Sommer in Ebhausen auf den Weg gemacht haben, im Bereich der Nachhaltigkeit, des Fairen Handels und der Einen Welt aktiver zu werden, hat sich eine kleine Truppe an Mitstreiterinnen gefunden. Aber nicht die Zahl der Mitstreiter ist immer entscheidend – wichtig ist das Engagement. Mit Gründung Ihres Netzwerkes, dessen Akteure aus verschiedenen Bereichen kommen, haben Sie ein schönes Programm organisiert, das vor allem Kinder und Jugendliche angesprochen hat. Sie haben sogar gleich ein eigenes Logo entwickelt – Im grünen Kreislauf der Nachhaltigkeit ist der Mensch aktiver Bestandteil. Kleine und große Blätter stehen für unterschiedlich große Projekte, für Wachstum und für den Gedanken, Ebhausen in eine faire Kommune zu verwandeln. Wir wünschen Ihnen viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg – auf dass der Baum der Fairwandlung in Ebhausen gedeihen und wachsen möge! An dieser Stelle ein Dankeschön an alle, die sich in dieser Ebhauser Initiative beteiligen. Das Preisgeld werden wir im nächsten Jahr für weitere Projekte und Aktionen einsetzen. Wenn Ihnen das Thema „Eine Welt“ wichtig ist und Sie sich ebenfalls engagieren möchten können Sie gerne noch zum Team dazukommen, wenden Sie sich gerne an Frau Schweikardt, 07458 9981-40, E-Mail schreiben

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